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Weimarer Akten II: Visitationsacten, Fortsetzung Schmalkaldischer Bund, Schmalkaldischer Krieg ("Weimar II"; 1532-1554) Staatsbibliothek zu Berlin. Handschriftenabteilung Nachlaß Leopold von Ranke
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Weimarer Akten II: Visitationsacten, Fortsetzung Schmalkaldischer Bund, Schmalkaldischer Krieg ("Weimar II"; 1532-1554) Staatsbibliothek zu Berlin. Handschriftenabteilung ; Nachlaß Leopold von Ranke
Ranke, Leopold von (1795-1886) [Verfasser]
Weimar, Berlin, 1840. - 346Bl; div. Zählungen – von Ranke selbst stoßweise gezählt 1-84b; wohl von Joachimsen zu Bl.1-255 vorgezählt; beigelegter, originaler Mappen-Rest "Weimar II" als Bl.346 gezählt., Deutsch Latein
Inhaltsangabe: Weimarer Akten II - 1840: Visitationsacten, Fortsetzung „Schmalkaldischer Bund“, „Schmalkaldischer Krieg“ (1532-1554): 6.Sept.1840 reist Ranke erneut nach Weimar (NB S.275); 18.Sept. 1840 notiert Staatskanzler Friedrich von Müller „Von 10 bis 11 ½ Uhr mit Admiral Krusenstern, Professor Zahn und Ranke im Goethe'schen Haus“. Ranke nimmt seine Arbeiten im „gemeinschaftlichen Archiv des sächsisch-ernestinischen Hauses“ zu Reichstagen bzw. Schmalkaldischen Bund dort wieder auf, wo sie 1837 liegen blieben; es folgen Akten zum Schmalkaldischen Krieg, zumeist Registrande I&K, u.a. auch Registrande L&M zum Schriftwechsel des sächsischen Churfürsten Johann Friedrich etc. Zuerst freilich nimmt Ranke Einsicht in die Registrande Ii „Visitationsacten“(vgl. etwa NB S.274). Hier und da lässt Ranke Abschriften fertigen. Eingang fand all dies in die Bücher 6-9 der Reformationsgeschichte und in die Analecten. Manches kam zumal für den im Juni 1840 erstmals erschienen Band 3 der Reformationsgeschichte zu spät, und wurde von Ranke erst in die 2.Auflage eingearbeitet: Z.B. gleich Bl. 7f. aus den Landtags-Protokollen „Erhardi [8.Januar] 1533 zu Jena“ zitiert Ranke bei Beschreibung der „Fortschritte der Kirchenreformation“ erst in der Zeitauflage Bd.3(1843) S.487 - in der Erstauflage von Bd.3(1840) S.470 fehlt diese Zitation noch. Hauptsächlich aber flossen Rankes Weimarer Forschungs-Ergebnisse vom Herbst 1840 in den 1843 erschienen Bd.4(Bücher 7-8). Seine Excerpte hat Ranke stoßweise gezählt „1“ bis „84b“; die Bl. unterscheiden sich von Rankes Arbeiten aus dem Jahr 1837 nach Papier und Größe und Schrift; u.a. bestätigt sich die Datierung auf 1840 auch durch Rankes Bemerkung Bl.258 zum Reichstag in „Regensburg 1546. Ausser den zu Brüssel gefundenen AA findet sich auch ein Volumen in Weimar“ (Ranke war 1839 erstmals in Brüssel: Dieser Satz wäre so unmöglich, gehörte das hier wieder möglichst vollständig Versammelte noch zu Rankes Weimarer Papieren von 1837); Rankes Bemerkung zeigt zudem, daß seine zweiten Weimarer Forschungen 1840 bereits auf seinen Brüsseler Funden fußen bzw. im Dialog mit denselben fortschreiten - vermutlich wäre Ranke ohne seine Brüsseler Erkenntnis-Fortschritte nicht erneut nach Weimar gekommen. Bl.1-6, Stoß 1: „1532. 1 Visitationssachen. Instruction der ander Visitation. 1532. Unterzeichnet Weimar Freitags Valentini 1532“, Bl.4 „In vier großen Volumen Visitation in Meißen Voitland u Doringen [Thüringen]“, u.a. Bl.4' das Beispiel der „Pfarre zu Umpferstedt“(bei Weimar) erst in der Zweitauflage Bd.3/1843 S.488 bzw. SW 3 S.337, ohne Angabe weder von Quelle noch Archiv; Bl.7-16, Stoß 2b&3a&4: „2b Landtäge v. 1532. Torgau Invocavit 1532“ - u.a. Bl.7 Landtag „Erhardi 1533 zu Jena“ erst in der Zweitauflage Bd.3/1843 S.487 bzw. SW 3 S.337, ohne Angabe weder von Quelle noch Archiv, das „Bedenken der Theologen. 1538“ von Bl.9 ebfs. ohne Quellen- oder Archiv-Angabe zitiert in SW 5 S.316 zu Beginn „Der Grundzüge der protestantischen Kirchenverfassung“, Bl.13 „Copei churfürstlichen Gewalts“ SW 5 S.318 mit Hinweis „(Weim.Arch.)“; Bl.17-18: „Reichstg 1539. 5.a. Instruction für Burch. v Milaw. Torgau 11.Jan.1539“, vgl. allg. SW 4 S.88f. „Anstand zu Frankfurt“; Bl.19-22, Stoß 7a&b: „1539. 7a Churfürst Ludwig v.d.Pfalz“(Bl.17) und „7b Bedacht in der evangelischen Sache. 1539 oder 40“(Bl.21), vgl. zum „Tag zu Arnstadt“ SW 4 S.130 - Bl.19' „Copie was Dr. Eck (..) geredet“ genannt in SW 4 S.131 ohne Archiv-Angabe; Bl.23-26, Stoß 8a&b: „8.a Januar 1540. Rüstungen im Anfang 1540. L[andgraf] Philipp an J[ohann]F[riedrich] Homberg Neujahrstag 1540“ SW 4 S.130 und „8.b Eck an Landgrafen [Philipp] 8 Jan.1540“ SW 4 S.131; Bl.27-30, Stoß 9a&b: „9a Schreiben v Herzog Wilhelm u Herzog Ludwig an Pfalzgraf Ottheinrich Munich Montag nach d H.Christtag 1540 (39?)“, zu Bl.29 „9b Zur Ehesache des Landgrafen. J[ohann]Fr[iedrich] an den Landgr[afen]: Dienstag Viti 1540“, vgl. SW 4 S.189; Bl.31-34, Stoß 10-15: „1540. Hagenau. 10-15“ vgl. SW 4 S.137f., Bl.33 „Das Schreiben von Luther bei D[e].W[ette]. p.282 unterzeich. Donnerstag nach Reminiscere ist in dem Original datiert Donnerstags nach Bonifacii Bl.34“ zuletzt Bl.34 (endet: „endlich folgt ein Abschied der nichts als eine Relation aus ihren Wechselschriften enthält und ganz mitzutheilen ist (..)“ - mehr oder weniger gleichlautend in SW 4 S.138; Bl.35-54: „5 Hagenauischer abschiede“, fadengebundene Quellenabschrift fremder Hand mit Korrekturen Rankes; Bl.35 zeigt einen Hinweis Rankes „Aus dem weimarischen Archiv, collationiert mit dem Exemplar im Berliner Archiv. In jeder Abschrift fehlten einige und gerade recht bedeutende Worte, die aus der andern ergänzt werden konnten. In der Rechtschreibung weichen sie aber vollkommen von einander ab.“ - mit diesen einleitenden Worten ediert Ranke die Abschiede im Analecten-Bd.6(1847, S.279f., SW 6 S.157f., vgl. SW 4 S.137f.; vgl. Ranke GA Bd.6/1926, S.136f.); Bl.55-58, Stoß 16a&b: „16.a Worms 1540“ - Bl.55 der Satz „Granvella sucht wahre Ref[ormation]“ ähnlich in SW 4 S.141, zu Bl.57 „16.b Mission nach Gent. Anf[ang] 1540“ vgl. SW 4 S.134f.; Bl.59-62, Stoß 17a&17b: „17.a Instruction v Joh[ann] Friedrich u L[andgraf] Philipp für Georg v Harstall“ betreffend den Tag zu Gelnhausen 1540, vgl. SW 4 S.131f.; Bl.63-68, Stoß 18a&b: „1540. 18.a Goßlar an J[ohann]Fr[iedrich]Mittw[och] nach Allerh[eiligen]“, vgl. zur Auseinandersetzung zwischen Herzog Heinrich II und Goslar SW 4 S.199f., zum Gespräch von Worms Bl.65 vgl. SW 4 S.141f.; Bl.69-81, Stoß 19-22: „19 Reichstag von 1541. 5 Voll, schon v Bretschn[eider] benutzt“ SW 4 S.119f./ 156f., Bl.70 „Die Hauptsache in den Briefen ist wohl von Br[etschneider] excerpiert“ - Ranke stützt sich u.a. auf das Corpus Reformatorum IV (1837); Bl.77 „Halle 1541“, Schreiben des sächs. Rathes Ponikau betr. die Reformation in Halle von Ranke ediert in Bd.6(1847, S.336f., bzw. SW 6 S.194f., vgl. Ranke GA Bd.6/1926, S.178f.) - u.a. der Satz SW 4 S.119 „Halle (..) sei um nichts schlechter als Halberstadt“ aus dieser Quelle ohne Nachweis zitiert; Bl.82-89, Stoß 23-24b: „23 Nmbg 1541. Naumburg. Angelegenheit“, das Brief-Excerpt Bl.83 „Gregor v Brück Sonntag nach Erhardi [1541]“ wörtlich zitiert in SW 4S.194 mit dem Hinweis „W.A.“; Bl.83 unten Hinweis auf de Wette, Briefe Luthers Bd.5/S.331 ebfs. SW 4 S.194; Bl.90-91, Stoß 25a&b: „25.ab Öttingen. 1542(?) Ludwig d. J[üngere] Graf zu Öttingen (..) Wahrsch[einlich] an Landg]raf] Philipp“ - - - Bl.92-92, Stoß 26a&b: „26.a Reichstag zu Speier 1542. - Instruction an Eberhard v.d. Thann. Greiz Sonnabend nach Conversionis Pauli 1542“ vgl. SW 4 S.171f./215f., vgl. zu Bl.96 „Ferdinand erneuert die Declaration welche der Kaiser vor dem Jahr gegeben; auch 1542“ SW 4 S.172, hier eingeflochten teils wörtliche Passagen aus dem Bericht Bl.96f. „Franz Burkhard 15 April“ ohne weitere Quellen-Angabe; Bl.98-101, Stoß 27a&b: „27a Unterhandlung über die Braunschw. Sach. 1542“, unten Bl.78 „Beilage zu den Reichstagsacten v 1541“, vgl. allg. SW 4 S.199f. und Bl.27b „Aus dem Maisspuch“ - - - Bl.102-105, Stoß 28-29: „28.a Beschwerde v Goslar. 1542“, vgl. SW 4 S.199f.; Bl.104 „28b Bremen. Anspruch etlicher Beschwerungen des erbarn Rats zu Bremen (..) 1542“; Bl.106 „29a Einungsverwandte auf dem Reichstag zu Speier 1542. Klage v Goßlar Donnerstag nach Bernhardi 1541“, die Goslarer Klage teils wörtlich („1000 Scheffel Korns“) in SW 4 S.201 ohne Angabe des Archivs; Bl.108 „29.b 1540-42. Dänisch-pommersche Irrungen 1540-42“, vgl. allg. SW 4 S.177/208; Bl.110-117, Stoß 30-31: „30.a 1542. Ottheinrich v.d. Oberpfalz Neuburg Schreiben (..) 12 Aug.42“ SW 4 S.234 zitiert ohne Nennung des Archivs; Bl.113 „Verständniß mit Bayern 1542,3“, vgl. allg. SW 4 S.287f.; Bl.118-121, Stoß 33: „32 Ausschreiben zum Tag nach Göttingen (..) Eisenach 14 July 1542 an den Grafen Wilh. v Nassau“, in SW 4 S.203 zitiert ohne Angabe von Quelle oder Archiv; Bl.122-125, Stoß 33: „33 Metz. 1542,3“ - zur reformatorischen Bewegung in Metz vgl. SW 4 S.235f., die Auflistung Metzer Familien von Bl.123 übernommen in SW 4 S.236 ohne Nennung von Quelle oder Archiv, Bl.123' „Dietrich Graf v Mandscheit u Peter Sturm an d Landg[afen] Mittwoch nach dem Ostertag 1543“ über die Reformation in Gorze zitiert in SW 4 S.237 ohne Nennung des Archivs, Bl.125 „Schreiben von Johann Nidprucker, Dr u Joh Karquiem aus Metz an den Chf. Joh[ann] Fr[iedrich] o.D. 1542?“ wörtlich in SW 4 S.235 mit Hinweis „Weim.Arch.“; Bl.126-157, Stoß 34-40: „34 Reichstag von Jan-April 1543 zu Nürnberg.-“, vgl. allg. SW 4 S.205f., beginnend mit Rankes Excerpten zur „Instruction uf Melchior v. Osse Canzler Eberhard v d Thann u Mag. Franz Burkhardt; Wolffenbüttlerischer Canzler. 9 Dz. 1542“, folgend beigelegt in Faden-gebundener Abschrift fremder Hand Bl.131-142 ebendiese „Instruction was von gotsgnaden unser Johann Friderichen Hertzogen zu Sachsen“ - eine Edition erfolgte nicht; Bl:144f. „Franz Burkhard (..) Bericht über ein Gespräch mit Granvella“, aus den folgenden Excerpten zu Granvella „Burkhardt 19.März“ Bl.147/48 zitiert Ranke wörtlich in SW 4 S.209 mit Angabe von Quelle und Archiv; ebenso aus dem Schreiben der sächsischen Räte Bl.152' „21 April [1543)“ an den Churfürsten in SW 4 S.210; Bl.154 „40.a Braunschweigische Geldsachen. Räthe an Philipp Nbg 10.Februar; 1543“ vgl. allg. SW 4 S.205f.; zuletzt Bl.156 „40b. Kaiser 1543. Eustachius Ungelt v. Tyffenhausen 24 Juli 43. An d. Ch[urfürste]n v Sachsen“, zitiert unter Angabe von Quelle und Archiv in SW 4 S.209; Bl.158-161, Stoß 42a&b: „Herzog Heinrich [von Braunschweig] Drei neue u. lustige Gespräche ao dm 1542. 6 Januari Hauptsächlich ein Gericht über Herzog Heinrich. Seine Verdammung in die Hölle;“ Ranke excerpiert mehrere Flugschriften, vgl. allg. SW 4 S.199f „Braunschweiger Irrung“ - ; Bl.162-173, Stoß 43-46a: „43. Jülich 1543. Joh[ann] Friedrich an [Landgraf] Philipp Donnerstag nach Fabiani Grimm; er meldet ihm wie es um Jülich stehe“, in SW 4 S.208 zitiert Ranke daraus mit Hinweis „W.A.“; zu Bl.166 „44 [15]43-45. Hildesheim“ vgl. allg. SW 4 232f.; Bl.168 „45 Münster. Landgraf Philipp 1543 8 Juli an die Räthe zu Schmalkalden“ - in SW 4 S.246 ohne Angabe des Archivs; Bl.46a „46a Braunschweig; Kaiser. Dänemark Ditmarschen Bremen. 1544. Joh[ann] Friedrich u Philipp a d Kaiser 1544. 28.Juny a d Kaiser (..) Antw[ort] d Kaisers an Land[graf] Philipp 9:Juli 1544“ - ; Bl.174-186 , Stoß 46b-49(Fleck!): „46b 47a Reichstag zu Speier 1543,44 3 Voll. 1.Briefe. 2.3. Acten“, Bl.175 „[Vizecanzler] Burkh[ard] eigenhändig Montags nach Fabiani [1544, an den Churfürsten] (..) Solch des Bapst List u Practica ginge dem Kais[er] mit sich zu Gemüthe“ bzw. „des Papstes List“ in SW 4 S.215/16 annähernd als „Hinterlist“ zitiert ohne genaue Angabe von Quelle und Archiv; Bl.176' „Da der Churf.[Johann Friedrich] selbst erschien, so finden sich keine Briefe vom Reichstag, jedoch die [Reichstags-]Acten in bester Vollständigkeit“, folgend vgl. zu Bl. 176'f. zu „Türkenhülfe“ bzw. Bl.177f. zum „gemeinen Pfennig“ allg. SW 4 S.218/222 - das Gutachten „Wider den Gemeinen Pf[enni]g 1544“ (so Rankes Titel Bl.183) lässt er sich auf Foliobögen abschreiben (Bl.183-86), eine Edition erfolgt nicht; Bl.187-203, Stoß 50a-52(Fleck!): „50-a Merseburg“, vgl. zu Herzog Moritz' Ansprüchen auf Merseburg SW 4 S. S.290f.; Bl.191 „50b Pommern. Bischof“, vgl. allg. SW 4 S.57/351; Bl.192 „Cöln. 1544. [Landgraf] Philipp an J[ohann] Fr[iedrich] 25 Nov.“, vgl. zu Hermann von Wied allg. SW 4 S.238f.; Bl.192' „Blasphemiae et impietates seditiosaque dogmata Johannis Meyenerzhagen“, Excerpt Rankes zu einer von Hermann von Wied begutachteten Schrift - - ; Abschrift nehmen liess Ranke sich von folgender Schrift Bl.194-203 „Oration an kaiserliche Maiestaet von dem das der jetzige Religions handel, kein menschlich, sondern Gotteswerk und wunderthat seyn“ von Baptista Lasdenus, eine Edition erfolgt nicht, vgl. aber SW 4 S.248; Bl.204-235, Stoß 53-60: „53 [Reichstag zu] Worms 1545 Instruction für Jobst v Hain. Mg Franz Burkard. 20 Nov.1544“ - allg. Erwähnung der Instruction ohne Angabe von Quelle oder Archiv in SW 4 S.255/262, folgend u.a. Bl.210' „Ander Nachricht“ betr. Hermann von Wied ohne Angabe von Quelle und Archiv in SW 4 S.261 annährend wortgleich zitiert „der Kaiser habe erfahren [daß man in Köln] das Sacrament des Altars in beiderlei Gestalt wider die vorsatzung der christl. Kirche hatte genommen (..) wenn der Rath[der Stadt Cöln] nicht mächtig genug sei zu strafen, so wolle er selbst es thun“; Bl.214' „Stände Sonnab.nach Pfingsten. 30 Mai)“ zitiert SW 4S.259 ohne Angabe des Archivs, Quelle benannt mit „Was sich Hr Granvell gegen Mgr Franzen vernemen lassen“ Bl.215 oben; Bl.216' „Sache v Cölln (eingelegte Schrift)“ mit Angabe von Quelle und Archiv zitiert in SW 4 S.262; Bl.219 „Kaiser ist nach d R[eichstags]Schluß aufs Waidwerk gezogen“ - ohne Quelle und Archiv in SW 4 S.274 zitiert „Unter dem Vorwand einer Jagdpartie verließ [der Kaiser] Worms“; zu SW 4 S.259 „Der Churfürst von der Pfalz trat (..) als Vermittler auf“ vgl. Bl.220'; zu Bl.228 „Churf. Hermann v Cöln an den Kaiser Buschoven 26.Juni 1545“ vgl. SW 4 S.261/262; vgl. zu Bl.232 (Stoß 60) „ Cölln 1546. Pfalz Chst Friedrich v d Pfalz Heidelberg uf Valentini [am Rand: 14.Februar] an Bischof v Mainz“ SW 4 S.266, „Pfalz 46. Instruction“; Bl.236-239, Stoß 61: „61 Wurzen Ostern 1542 Irrungen zwischen J[ohann] Fr[iedrich] und M[oritz] über Wurzen. Der Meißnerische Teilzettel besagt“ - aus dem Teilzettel zitiert in SW 4 S.195 mit Hinweis auf „(W.A.)“, ebfs. Bl.136 das „Bedenken von Brück den Bischof v Meißen belangend Montag nach Invocavit 1542“ zitiert ohne Archiv-Angabe in SW 4 S.197, folgend der „Vertrag von Wurzen halber Montag nach Ostertag“(Bl.239f.) genannt in SW 4 S.198 mit Hinweis „im Weim. Arch.“; Bl.240-249, Stoß 62&62b: „62 Versammlung zu Frankfurt 1545.6“ und Bl.242f. „Bericht aus Worms“ - allg. mit Hinweis auf Frankfurt und Weimar genannt in SW 4 S.306; Bl.246f. „62 b H[erzog] Moritz“ Briefwechsel mit Landgraf Philipp - in SW 4 S.291 zitiert ohne Hinweis auf Quelle oder Archiv; Bl.250-253, Stoß 63: „63 Verhandlungen zwischen Landgraf und Kaiser“, Johann von Keudell im Excerpt genannt, vgl. allg. SW 4 S.284f.; Bl.254-255, Stoß 64b: „[15]44-46. Baiern“ - Schreiben des bairischen Hofrates „Dr.Eck (..) 17.(wahrscheinlich Feb)“ 1546, von Ranke zitiert in SW 4 S.287 mit Hinweis „Weim.A.“; Bl.256-265, Stoß 65a&b, 66a&b: „65a Zeittung v Colloquio z Regenspurg 1546. [Pedro] Malvenda u [Johann] Hofmeister bringen nichts als convitia u martern den armen Bucer das es zu erbarmen ist“ - die Quelle bei Behandlung des „Regensburger Religionsgesprächs“ genutzt aber nicht genannt, vgl. SW 4 S.276f.; folgend Bl.258 „65b/ 66a Regensburg. 1546. Außer den zu Br[üssel] gefundenen A[cten] findet sich auch ein Volumen in Weimar“ - allg. Erwähnung der Regensburger Reichstags-Akten in den „Arch. zu Frankfurt und zu Weimar“ in SW 4 S.306.; Bl.261 aus dem „Schreiben des Ch[urfürsten] v Brandenburg an Sachsen; Cöln a: d Spr[ee] Donnerstag nach Judica 1546“ zitiert Ranke in SW 4 S.267 mit Hinweis „W.A.“; Bl.263' Notiz aus Churfürst Johann Friedrichs Schreiben 21.Juni 1546 „Das Ks.M[ajestät] als I[hrer] Mt. von den stenden dieses Teils berürte Antwort überreicht worden, sich mit Lachen wider S.Mt. Gewonheit erzeiget, des hatt bei uns ein Nachdenken; als hab er damit zu verstehen geben, als werd nichts daraus werden, was man darin angezeigt“ - gekürzt zitiert ohne Archiv-Angabe in SW 4 S.304; Rankes Notiz zum Regensburger Reichstag Bl.265 „Die alte Reichsverfassung wird gleich zersprengt durch die Gewalt der religios. Entzweiung“; Bl.266-271, Stoß 67b&68: „67b/ Schreiben von Burkhard 1546.7. 29.Dez.46 (Frankr)“, „LonLiteraturhinweise: Karl Gottlied Bretschneider: Corpus Reformatorum, hier Bd.IV, Leipzig 1837 (in Rankes Bibliothek: Syr.Bibl. Ra 270.6 C82);, Wilhelm Leberecht de Wette: Dr. Martin Luthers Briefe, Sendschreiben und Bedenken, Fünfter Theil, Berlin 1828 (Syr.Bibl. Ra 270.6 L97cw),, Ionnis Meynerzthagen: Blasphemiae et impietates seditiosaque dogmata, Köln 1544;, Johannes Sleidanus: "Oration an keiserliche Maiestaet“ von Baptista Lasdenus, Nürnberg 1544;, Hg.: Paul Kahl und Hendrik Kalvelage: Das Goethe-Nationalmuseum, Bd.1/S.125, Göttingen 2015 - Brief Staatskanzler von Müller 18.Sept.1840 aus Weimar.
Editionshinweise: Ranke: Deutsche Geschichte im Zeitalter der Reformation, Bd.1-6, Berlin 1839-47; , Ranke: Deutsche Geschichte (..), Bd.1-3, 1842-43;, Ranke: Deutsche Geschichte (..), SW 1-6, Leipzig 1873;, Ranke: Deutsche Geschichte - Hg. Paul Joachimsen: Ranke-Gesamt-Ausgabe Bd.1-6, München 1925-26.
In: Aus den Akten der Weimarer Archive, 1486 - 1554 (Quellen V)
Bemerkung: Zumeist festes beiges Velin (~16,7x20cm, ohne WZ), ausser einige Abschriften fremder Hand Bl.35-54 (fadenvernäht) und Bl.330-335 auf angegrüntem Bütten (WZ: bekröntes sächs.Landeswappen, darunter: (..)MAR), sowie Bl.183-186 „Wider den gemeinen Pfg.“ (folio, 20x33cm, Velin; Bl.182 Masch.Pap.); zuletzt beigelegt mit Zählung „346“ Mappe aus beige-vergilbtem, zerknicktem, angestaubtem, teils eingerissenem Packpapier mit Tinten-Aufschrift „Weimar II“, bei Katalogisierung unter Joachimsen mit Bleistift aufnotiert „Bl.1-255“ sowie ein Papierstreifen angeklebt mit „Fasc.10 L.2.“.
Ausreifungsgrad: Notizen, Excerpte, erste Ausarbeitungen; Quellenabschriften fremder Hand. Wasserzeichen: Velin-Bl. ohne WZ, die Abschriften fremder Hand Bl.35-54 & Bl.330-335 mit WZ: bekröntes sächs.Landeswappen, darunter: (..)MAR.
Objekteigenschaften: HandschriftPfad: Nachlaß Leopold von Ranke / Segment III: Deutsche Geschichten / Reformation / Aus den Akten der Weimarer Archive, 1486 - 1554 (Quellen V)
DE-611-HS-3755101, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-3755101
Erfassung: 26. August 2021 ; Modifikation: 30. August 2022 ; Synchronisierungsdatum: 2025-09-19T15:38:37+01:00