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    Nachlass Posser, Diether

    Nachlass Posser, Diether

    Posser, Diether (1922-2010) [Bestandsbildner]

    18,20 lfm.. - Nachlass

    : 1922-2010. - Abitur 1940 auf dem humanistischen Burggymnasium in Essen. Reichsarbeitsdienst. Studium der Rechts- und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Münster. Kriegsdienst 1941-1945 bei der Luftwaffe als Fernaufklärer. Kriegsgefangenschaft 1945-1947 in Frankreich. Fortsetzung des Studiums der Rechtswissenschaft 1947 in Köln. Erstes juristisches Staatsexamen 1948. Promotion 1950 mit Thema "Prozessuale Fragen des Verfahrens vor dem Ständigen Internationalen Gerichtshof unter besonderer Berücksichtigung des Chorzow-Falles". Assessorexamen 1951. Heirat mit Elsa, geb. Kenter, 1952, vier Kinder. Berufliche Tätigkeit als Rechtsanwalt in der Kanzlei des späteren Bundespräsidenten Gustav Heinemann ab 1952 mit Arbeitsschwerpunkt Politische Prozesse. Notar ab 1965. Eintritt in die von Gustav Heinemann gegründete Gesamtdeutsche Volkspartei (GVP). Mitglied des Vorstandes 1952-1957. Mit Auflösung der GVP Eintritt in die SPD. Langjähriger Vorsitzender der Bundesschiedskommission der SPD. Mitglied des Landtages von Nordrhein-Westfalen 1966-1990. Landesminister für Bundesangelegenheiten 1968-1972. Landesjustizminister 1972--1978. Landesfinanzminister und stellv. Ministerpräsident 1978-1988. Mitglied der Synode der EKD 1970-1991. Mitglied des Senats der Max-Planck-Gesellschaft 1975-1985.. - "

    Bemerkung: Persönliche Unterlagen / biographische Materialien: Presseausschnitte ad personam (1969-1984); Unterlagen Finanzminister / Personenschutz und Sicherungsmaßnahmen Wohnhaus (1974-1990); Unterlagen NRW-Minister für Bundesangelegenheiten (1968); Unterlagen Wahl Diether Possers in die EKD-Synode (1970); Prozesse, Publizistische Äußerungen: Rechtspolitische Schriften Gustav Heinemann / Diether Posser Vorwort (1988); Presseartikel (1951-1998); Bücher (Unterlagen zum Manuskript "Anwalt im Kalten Krieg", Handbuch des Verfassungsrechts, 2. Aufl. (1994)); Publizistische Äußerungen als Finanzminister (Mitteilungsblätter (1978-1988), Reden); Allgemeine Korrespondenz (1990-2000); Berufliche Tätigkeit: Rechtsanwaltskanzlei Gustav Heinemann (Politische Prozesse: Fall Merten (1959), Fall Gampfer und andere (1955-1989)); Lehrtätigkeit Volkshochschule (1954-1955); Abgeordnetentätigkeit: Landtag NRW; SPD-Fraktion (Allgemeines (1967-1973), Wahl Fraktionsausschuss 09.01.1967) Landesregierung Nordrhein-Westfalen: Finanzminister (Ein- und ausgehende Post (1979-1987), Parteispendenaffäre/Flick-Affäre (1978-1986): Parlamentarischer Untersuchungsausschuss (Diether Posser Zeuge)); Justizminister

    Hinweis zu Herkunft und Bearbeitung: Teilerschlossen

    DE-611-BF-119393