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Nachlass Landgrebe, Detlev
Nachlass Landgrebe, Detlev
Landgrebe, Detlev (1935-2022) [Bestandsbildner]
1801-1996. - 1,20 lfm.. - Nachlass
: 1935-2022. - Jurist, Regierungsdirektor. - Sohn des Philosophen Ludwig Landgrebe und seiner Frau Ilse Maria, geb. Goldschmidt. Die deutsch-jüdische Familie emigrierte 1935 nach Prag, 1939 nach Löwen in Belgien. Der Großvater Arthur Goldschmidt wurde 1942 nach Theresienstadt deportiert und betreute dort als Jurist die evangelische Gemeinde., Für seine engagierte Erinnerungsarbeit als Vorsitzender der Notgemeinschaft der durch die Nürnberger Gesetze Betroffenen, im Arbeitsausschuss der Hamburger Verfolgtenverbände, in der Geschwister-Scholl-Stiftung, der Vereinigung Gegen Vergessen Ń für Demokratie und der Hamburger Stiftung für NS-Verfolgte, als Abteilungsleiter Museen und Gedenkstätten der Hamburger Museumsstiftungen wurde D. Landgrebe 2010 mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt.. -Bemerkung: Das Familienarchiv Landgrebe enthält die von Detlev L. zusammengestellten Dokumente und Quellen, die er für sein Buch ćKückallee 37. Eine Kindheit am Rande des Holocaust̮, in welchem er das Schicksal seiner Familie und ein Stück Reinbeker Geschichte erzählt, verwendet hat. Darüber hinaus Unterlagen seines Vaters Prof. Dr. Ludwig Landgrebe (Verlagskorrespondenz, Verträge) sowie Fotos und Fotoalben der Familie. (Person-ID: 57321; Person-Erfassungsdatum: 2023-09-15)
Hinweis zu Herkunft und Bearbeitung: Verzeichnis
DE-611-BF-106699