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Nachlass Kurt Schmidt-Clausen
Signatur: LkAH N 114
Nachlass Kurt Schmidt-Clausen
Schmidt-Clausen, Kurt (1920-1993) [Bestandsbildner]
1950-1990. - 5,5 m. - Nachlass, Archiv
Nicht benutzbar.
Biographische Notiz: Geboren am 1.10.1920 in Hannover besuchte Kurt Schmidt-Clausen die Hindenburgschule in Hannover und studierte, nach Ableistung seines Kriegsdienstes, Theologie in Wien, Göttingen und Oxford. 1949/51 besuchte er das Predigerseminar in Loccum. 1951 wurde er Hilfsarbeiter im Landeskirchenamt und Collaborator an der Neustädter Hof- und Stadtkirche St. Johannis. Seit 1955 amtierte er als Pfarrer in Wunstorf. Schon 1954 hatte Schmidt-Clausen als Delegierter der Landeskirche an der Weltkirchenkonferenz in Evanston (USA) teilgenommen. 1957 war er Mitglied der Vollversammlung des Lutherischen Weltbundes in Minneapolis und ab 1960 stellv. Generalsekretär, ab Juli 1961 Generalsekretär des Lutherischen Weltbundes in Genf. Als solcher zeichnete er u.a. für die Organisator der Vollversammlung 1963 in Helsinki verantwortlich. 1965 kehrte er als Mitglied des Landeskirchenamts und Landeskirchenrat nach Hannover zurück. 1966 wurde er zum Oberlandeskirchenrat ernannt und übernahm die Leitung des Pressedezernats im Landeskirchenamt. Als dessen erster Vorsitzender gehörte er zu den Gründern des ev. Presseverbandes Niedersachsen/Bremen. Zuständig war er auch für den Bereich Niedersächsische Kirchengeschichte, Ökumene, Ökumenische Diakonie, Weltmission, Vertriebenenarbeit und Stifte und Klöster. Von 1970 bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand am 1.10.1982 war er Landessuperintendent in Osnabrück. Schmidt-Clausen war zudem Mitglied des Exekutivkomitees des Luth. Weltbundes, Mitglied des Ökumenischen Ausschusses der VELKD, Mitglied der Lutherischen Liturgischen Konferenz Deutschlands, Mitglied des Theologischen Konventes Hannover und Mitglied des Landeskirchlichen Missionsrates. Er fungierte als Vorsitzender der hannoverschen Pfingstkonferenz, Vorsitzender der Gesellschaft für niedersächsische Kirchenge-schichte, Herausgeber des ev. Monatsblatts "Kirche und Mann" und Mitherausgeber der "Lutherischen Monatshefte". Seit 1961 war er Konventual, von 1971 bis 1989 Abt des Klosters Amelungsborn. Er starb am 25.1.1993 in Hannover.Bemerkung: B7 Nr. 315 (Prüfungsakte); B 13 Nr. 829 Personalakte); L 1 Nr.137 (Personalakte); B 1 Nr. 6210 (Pressearbeit), 6217A (Lutherische Monatshefte, Redaktionsbeirat), 6218 (Gesamtkirchliche Presse), 6542 (Abt und Konvent des Klosters Amelungsborn), 8060 (Lutherischer Weltbund); D 11 (Kloster Amelungsborn); D 12 (Pfingstkonferenz); D 16 (Gesellschaft für niedersächsische Kirchengeschichte); D 19 (Lutherische Liturgische Konferenz Deutschlands).
Ordnungszustand: Noch ungeordnet
[Standort: LkAH]
DE-611-BF-58294