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Brief von Max Bruch an Ernst RudorffMusikwissenschaftliches Institut KölnMax-Bruch-ArchivSignatur: Br. Korr. 154, 495

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Brief von Max Bruch an Ernst RudorffMusikwissenschaftliches Institut Köln ; Max-Bruch-Archiv

Signatur: Br. Korr. 154, 495


Bruch, Max (1838-1920) [Verfasser],Rudorff, Ernst (1840-1916) [Adressat]

30.09.1899. - 1 Briefkarte, 2 Seiten, Deutsch. - Brief

Inhaltsangabe: Transkription: [Dikat] Mein lieber Freund, Eben komme ich sehr müde und völlig erschöpft von der Mendelssohn-Concurrenz zurück, die uns von Morgens 9 bis Nachmittags 5 beschäftigt hat; ich muß Dir aber doch gleich mitteilen, daß wir Deiner Schülerin Frl. Bender einstimmig den Preis zuerkannt haben. Sie spielte die Haendel-Variationen von Brahms in jeder Hinsicht so vortrefflich, daß wir alle geradezu entzückt waren. Es war in der That eine ganz außergewöhnliche, wahrhaft künstlerische Leistung, welche tausendfach über allem Anderen stand. Ich gratuliere Dir zu einer solchen Schülerin, und der Schülerin darf man ebenso zu einem solchen Meister glückwünschen. [eigenhändig:] Mit herzl. Grüßen Stets Dein M. Bruch.

Bender, Marie (1873-) [Erwähnt]

Bemerkung: Max BruchMarie Bender (1873–nach 1931), eine frühere Schülerin Rudorffs und Clara Schumanns, die ab 1899 an der Berliner Musikhochschule unterrichtete, von 1917 bis zu ihrer Pensionierung 1931 im Rang einer Professorin. ER widmete ihr 1913 seine Variazioni Capricciose op. 55, sein letztes veröffentlichtes Klavierwerk.

Objekteigenschaften: Handschrift

Pfad: Max-Bruch-Archiv / Korrespondenz

DE-611-HS-4310054, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-4310054

Erfassung: 18. Dezember 2025 ; Modifikation: 18. Dezember 2025 ; Synchronisierungsdatum: 2025-12-18T09:46:36+01:00