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Brief von Gerhart Hauptmann an Otto Brahm, 08.1894 [erschl.]Staatsbibliothek zu Berlin. HandschriftenabteilungSignatur: Autogr. I/4522-17,18

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Brief von Gerhart Hauptmann an Otto Brahm, 08.1894 [erschl.]Staatsbibliothek zu Berlin. Handschriftenabteilung

Signatur: Autogr. I/4522-17,18


o.O., 08.1894 [erschl.]. - 1 Brief, 2 Bl., Deutsch. - Brief

Inhaltsangabe: Erinnert Brahm an seinen "Wunsch: möglichste Echtheit in der Weberaufführung zu erzielen." Kündigt sein Kommen "Montag oder Dienstag" an. Bemerkt zur ersten Rolle seiner Geliebten Margarete in der kommenden Saison am Deutschen Theater [als Drechslerlehring Michel in Anzengrubers 'Das vierte Gebot']: "Ich zittre für den Draxelerjungen." Informiert Brahm über die fortschreitende Arbeit am 'Florian Geyer': "Übrigens ist ein zweiter Florian-Akt fertig, den Kundige für das Gewaltigste erklären, was mir bis jetzt gelungen ist. Und auch ich bin der Ansicht. Nur fürchte ich 3ter und 4ter Akt werden diese Höhe und Neuheit der Wirkung nicht mehr erreichen. Na dann doch der 5te; das ist sicher." Äußert sich zur Besetzungsfrage: "Kainz-Florian? Rittner-Florian? Einerlei. Der Wilhelm v Grumbach hat sich so ausgewachsen, dass er eine ebenso umfangreiche und ebenso wirkungsvolle Rolle abgiebt." Schließt in Anlehnung an eine Äußerung des alten Baumerts aus den 'Webern': "Komm an mein Herze, Bruder! wir sind alle Brüder!" und unterzeichnet als "Hptmann v Kapernaum".
Die Bibel.Hauptmann, Gerhart: Florian Geyer.Hauptmann, Gerhart: Die Weber.Anzengruber, Ludwig: Das vierte Gebot.

Bemerkung: Ketterer Kunst, Hamburg: Katalog 353 (Mai 2009), Nr. 85

Objekteigenschaften: Handschrift

DE-611-HS-1727067, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-1727067

Erfassung: 5. April 2011 ; Modifikation: 30. November 2011 ; Synchronisierungsdatum: 2025-09-19T11:07:34+01:00