Brief von Max Bruch an Ernst Rudorff  Musikwissenschaftliches Institut Köln ; Max-Bruch-Archiv

Signatur: Br. Korr. 154, 465

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04.03.1892. - 4 Seiten, Deutsch. - Brief

Inhaltsangabe:   Transkription:  Mein Lieber, es ist leicht möglich, daß ich mich in den Hörnern einmal verschrieben habe, denn ich habe die Instrumentation in rasender Eile vollenden müssen, zwischen Hindernissen aller Art; die Part. wäre sonst vor meiner Abreise nach d. Rhein nicht fertig geworden. Vielleicht sind mir einmal gegen Mitternacht vor Ermüdung die Augen zugefallen, und ich habe vielleicht statt Es-Hörner F-Hörner, oder umgekehrt, hingeschrieben! Hoffentlich läßt sich die betreff. Stelle ohne große Mühe in den Stimmen ändern. Ich nehme ja 8 Tage vor der Aufführung eine genaue Revision sämmtlicher Stimmen vor. – Ist Rosin mit allen Bläsern fertig? Dann kannst Du die Part. ruhig behalten; die Quartett-Doubletten schreibt er nach den ersten Pulten, die er, meiner Anordnung gemäß, zuerst geschrieben haben muß. –  Nun noch etwas Anderes, und zwar etwas Unangenehmes! Ich möchte fragen, ob eine Möglichkeit vorhanden ist, die Matinée vom 27. März etwa auf Sonntag den 3. April zu verlegen? Das wäre meiner Frau aus besonderen Gründen (Du verstehst!) von Wichtigkeit. Du siehst, man kann bei Frauen niemals lange vorher Berechnungen machen! – Sollte es Dir unmöglich sein, zu ändern, so müßte meine Frau es dennoch wagen und so gut singen, wie es eben geht!  Herzlichst Dein M. Bruch

Bemerkung:   Max Bruch  Stimmmaterial für MB Gruss an die heilige Nacht op. 62 – Ist Konzertverschiebung wegen Clara Bruch möglich? – [Mögliche Verschiebung der Menstruation - siehe Brief 1892-03-07] 

Objekteigenschaften: Handschrift

Pfad: Max-Bruch-Archiv / Korrespondenz

DE-611-HS-4309405, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-4309405

Erfassung: 15. Dezember 2025 ; Modifikation: 15. Dezember 2025 ; Synchronisierungsdatum: 2025-12-15T14:39:01+01:00

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