Brief an Ignaz Heinrich von Wessenberg  Stadtarchiv Konstanz ; Korrespondenz Ignaz Heinrich von Wessenberg

Signatur: T 2540 2

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Mannheim, 09.03.1805. - Brief

Inhaltsangabe:   Verlassenschaftsgeschäfte des Oheims, Alexanders von Wessenberg: W. hatte sich offenbar danach erkundigt und Thurn erfuhr wenigtens vom Geheimrat und Präsidenten des Kirchenkommission in Bruchsal, Gärtler, in schriftlicher Antwort, dass das Testament bereits an ihn, Wessenberg, abgegangen sei. Erben seien vorzüglich die Kreditoren. Die Manuskripte werden, sobald sie repariert sind, an ihre Behörde geschickt, "die Schriften, die Familie betreffend, habe ich besonders dem Herrn Kantzley Rathen Dühmig, den die Kirchen Commission zum Commissarius ernannt hat, empfohlen, und ich werde von Zeit zu Zeit dafür sorgen, dass das Geschäft beschleunigt werde." Falls W. weitere Informationen wünscht, möge er sich an Dühmig wenden oder an das bischöfliche Vikariat in Bruchsal, "denn dieses hat mit der Kirchen Commission - eine Folge der Saecularisation - das Geschäft zu bestreiten." Möge sich auch an Hofrat Hirsch in Bruchsal wenden, "er war an der Herrn Dechant sehr attachiert". Versteigerung der "Mobilschaft" Alexanders hier in Mannheim wird am 14.3. stattfinden. "Seine Bibliothek ist schon noch zu seiner Lebzeit das Eigenthum eines Herrn von Gagern zu Mannheim unweit [?] Worms wohnhaft, ein alter Freund von ihm, gegen ein Geldanleihen von 3000 fl. geworden; solche ist hier befindlich und unter Siegel gesetzt, und sollten Sie oder Ihr Herr Bruder vielleicht solche zu besitzen wünschen, so glaube ich, daß man solche gegen Betzahlung der 3000 fl. wieder einlösen könnte". Will Ende des Monats wieder in Konstanz sein und hofft auf persönliche Begegnung.

Bemerkung:   dt. 

Ausreifungsgrad: eigenhändige Ausfertigung 

Pfad: Korrespondenz Ignaz Heinrich von Wessenberg / T

DE-611-HS-1768744, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-1768744

Erfassung: 30. Juni 2003 ; Modifikation: 13. Juli 2020 ; Synchronisierungsdatum: 2025-09-19T12:21:37+01:00

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