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Schmid, Carlo (1896-1979)

Nachlass
Archiv der sozialen Demokratie (AdsD) der Friedrich-Ebert-Stiftung e.V., Bonn

Biographische Angaben

Biographische Notiz
Geboren als Charles Schmid in Perpignan (Südfrankreich), aufgewachsen in Weil der Stadt und Stuttgart. 1914 Abitur, Kriegsfreiwilliger, 1923 Promotion zum Dr. jur., ab 1925 Richter in Tübingen, 1927/28 beurlaubt für die Mitarbeit am Kaiser-Wilhelm-Institut für ausländisches Öffentliches Recht und Völkerrecht, 1930 Privatdozent für Völkerrecht in Tübingen. 1940-1944 Militärverwaltungsrat in Lille/Nordfrankreich, Juni 1945 Ernennung zum Landesdirektor für Kultus und Unterricht in Stuttgart, Oktober 1945-Mai 1947 Vorsitzender des Staatssekretariats für das französisch besetzte Gebiet Württembergs und Hohenzollerns in Tübingen, zugleich Übernahme der Ressorts für Justiz und für Kultur, Erziehung und Kunst, Mai 1947-Mai 1950 stellvertretender Staatspräsident und Justizminister von Württemberg-Hohenzollern, Februar 1946 Landesvorsitzender der SPD in Südwürttemberg-Hohenzollern, 1947-1973 Mitglied des SPD-Parteivorstands (1958-1970 des SPD-Präsidiums), 1948-1949 Mitglied des Parlamentarischen Rates (SPD), 1949-1972 Mitglied des Bundestages (SPD) als Abgeordneter des Wahlkreises Mannheim I, 1949 bis Ende 1966 und 1969-1972 Vizepräsident des Bundestages, 1949-1953 zugleich Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses, 1957-1966 stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion, 1966-1969 Bundesratsminister, 1969-1979 Koordinator für die deutsch-französische Zusammenarbeit, 1945 ao., 1946 o. Professor für Öffentliches Recht in Tübingen, 1953-1964 o. Professor für Politische Wissenschaft in Frankfurt/Main
Geburtsname
Schmid, Charles

Bestandsinformationen

Inhaltsangabe
Persönliche Unterlagen, publizistische Äußerungen, allgemeine und persönliche Korrespondenz; Unterlagen u.a. betr. Tätigkeit als Chef der Provisorischen Regierung, Staatsrat und Staatssekretär für Justiz bzw. Stellvertretender Staatspräsident und Justizminister von Württemberg-Hohenzollern, parlamentarische Tätigkeit im Parlamentarischen Rat, im Bundestag, im Europarat und in der Parlamentarischen Versammlung der Westeuropäischen Union, als Bundesminister für Angelegenheiten des Bundesrates und der Länder; Mitgliedschaft in Gremien der SPD, Bundestags- und Landtagswahlen, Hochschullehrertätigkeit, Kontakte zu juristischen Fachorganisationen, zum Internationalen Bund für Sozialarbeit/Jugendsozialwerk Tübingen, Mitgliedschaften in Institutionen und Vereinigungen, zum Zweiten Deutschen Fernsehen, zu Prozessen und Reisen
Laufzeit
1935-1979 [1980]
Umfang
107,00 lfdM.
weitere Angaben: 2066 Mappen; Nachlieferung
Erschließungszustand
Findbuch; Nachlieferung unverzeichnet
© Bundesarchiv 2004/2005 Zum Seitenanfang Seitenanfang