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Badt, Kurt (1890-1973)

Nachlass
Deutsches Kunstarchiv im Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg

Biographische Angaben

Biographische Notiz
Der Kunsthistoriker und Maler Kurt Badt wurde am 03.03.1890 in Berlin geboren. Er besuchte in Berlin-Charlottenburg das Reformgymnasium und studierte von 1909 bis 1914 Kunstgeschichte und Philosophie in Berlin, München und Freiburg. Nach seiner Promotion in Freiburg bei Wilhelm Vöge (1868-1952) im Jahre 1913 über den Renaissancemaler Andrea Solario, lebte er als Privatgelehrter in Ludwigshafen am Bodensee und widmete sich vornehmlich der Philosophie. Er heiratete Helen Arnheim (1906-1973), die Schwester des Kunstpsychologen und Filmtheoretikers Rudolf Arnheim (1904-2007). Mit dem Aufstieg des Naziregimes zog Kurt Badt nach München. Als der Zweite Weltkrieg ausbrach, verließ er Deutschland aufgrund seiner jüdischen Wurzeln und ging von 1939 bis 1952 ins Exil nach London. Dort war er vorwiegend im Warburg Institute tätig. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland war er zuletzt in Überlingen ansässig. Von 1968 bis 1970 war er Honorar-Professor an der Universität Konstanz. Kurt Badt beging am 22.11.1973 zusammen mit seiner Frau Selbstmord.
Beruf
Kunsthistoriker; Maler; Privatgelehrter
Biographische Quellen
M; B 1986; IBN; Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender 1970, S. 79

Bestandsinformationen

Signatur
Badt, Kurt
Inhaltsangabe
Manuskripte zu Vorträgen und Veröffentlichungen über einzelne Künstler sowie zur Farbenlehre und Ästhetik; Werkfotografien; Korrespondenz mit Kollegen
Laufzeit
1916 - 1973
Umfang
1.50 lfdM.
Erschließungszustand
Verzeichnis
© Bundesarchiv 2004/2005 Zum Seitenanfang Seitenanfang