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Dieckmann, Johannes (19.01.1893-22.02.1969)

Teilnachlass 1
Archiv des Liberalismus der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, Gummersbach

Biographische Angaben

Biographische Notiz
1913-1918 Studium der Nationalökonomie und Philologie an der Handelshochschule Berlin und den Universitäten Berlin, Gießen, Göttingen und Freiburg, 1915-1918 Militärdienst im Ersten Weltkrieg, zuletzt Leutnant der Reserve, 1918 Vorsitzender eines Soldatenrates, Eintritt in die DVP, 1919 Parteisekretär der DVP Osnabrück, 1921 in Duisburg und ab 1922 DVP-Generalsekretär für Sachsen in Dresden, 1929-1933 Abgeordneter des Sächsischen Landtags, 1933-1939 Geschäftsführer der Brennstoffkontrolle GmbH und Syndikus des Kohlegroßhändler-Verbands Ostsachsen, 1939-1941 Wehrmachtsoffizier, 1941-1945 Geschäftsleiter des Oberschlesischen Steinkohlen-Syndikats, im Zusammenhang mit dem Attentat am 20. Juli 1944, an dem sein Vetter beteiligt war, unter verschärfte Beobachtung der Gestapo gestellt, 1945 kohlenwirtschaftlicher Berater der Stadt Dresden, 1945 Mitbegründer der Demokratischen Partei Deutschalnds (ab 1951 LDPD) in Dresden, Mitglied des Landesvorstands Sachsen, 1945 Gründer und Leiter der Sächsischen Kohlekontors-GmbH, Gründer des Verlags 'Sächsisches Tageblatt', 1946-1969 Mitglied des Zentralvorstands der LDPD, 1946-1952 Abgeordneter im Sächsischen Landtag, Vorsitzender der LDPD-Fraktion und Mitglied des Präsidiums des Landtags, 1948-1950 Minister der Justiz und stellvertretender Ministerpräsident des Landes Sachsen, 1948-1949 Mitglied der Deutschen Wirtschaftskommission, 1949 Mitglied des Deutschen Volksrats und seines Verfassungsausschusses, 1949 stellvertretender Vorsitzender der LDPD, 1949-1969 Präsident der Volkskammer, 1953 Dr. jur. h.c. der Universität Leipzig, 1960-1969 einer der stellvertretenden Vorsitzenden des Staatsrats der DDR, 1950 Mitglied des Präsidiums des Nationalrates der Nationalen Front, 1962 Ehrenpräsident der Chopin-Gesellschaft der DDR, 1963 Ernennung zum Honorarprofessor, Ehrenbürger von Dresden, 1963-1968 Präsident der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetischen Freundschaft, Verfasser zahlreicher politischer und historischer Schriften
Beruf
LDPD-Politiker, Volkskammerpräsident
Biographische Quellen
Johannes Dieckmann: Aus seinem Leben und Wirken, hrsg. Vom Zentralvorstand der LDPD, Berlin 1968

Bestandsinformationen

Signatur
LN4
Inhaltsangabe
Materialien aus seiner politischen Tätigkeit als Abgeordneter im Sächsischen Landtag, als Justizminister, im Antifa-Block und im LDPD-Landesverband Sachsen sowie aus seiner beruflichen Tätigkeit beim Sächsischen Tageblatt und in der Kohlenwirtschaft; Beschlüsse, Mitteilungen, Situationsberichte des Zentralvorstandes und des Politischen Ausschusses der LDPD; Korrespondenz mit der Parteileitung, dem Landesverband Sachsen und diversen Untergliederungen der LDPD
Laufzeit
1945-1969
Umfang
3,50 lfdM.
weitere Angaben: 241 Mappen
Erschließungszustand
Findbuch
Online-Findbuch
© Bundesarchiv 2004/2005 Zum Seitenanfang Seitenanfang